
Flying Safaris: Die Revolution des Luxus-Safari-Erlebnisses
Stellen Sie sich vor: Sie schweben in einem Helikopter über das Okavango-Delta, während unter Ihnen Elefantenherden durch gewundene Wasserkanäle ziehen und die untergehende Sonne die Landschaft in flüssiges Gold taucht. Minuten später landen Sie auf einer abgelegenen Insel, wo ein privates Zeltcamp nur auf Sie wartet – kein anderer Gast weit und breit. Das ist keine Fantasie mehr. Das ist die Realität der Flying Safaris, einer Revolution, die gerade dabei ist, das traditionelle Safari-Erlebnis von Grund auf neu zu definieren. Während klassische Game Drives zweifellos ihren Platz haben, öffnen Flying Safaris eine völlig neue Dimension: Sie verbinden spektakuläre Luftperspektiven mit Zugang zu den entlegensten Wildnisgebieten Afrikas und bieten dabei ein Maß an Exklusivität, das seinesgleichen sucht.
Was sind Flying Safaris? Die neue Dimension des Reisens
Flying Safaris sind weit mehr als nur ein Transport von A nach B. Sie sind ein integraler Bestandteil des Abenteuers selbst, bei dem der Weg zum Ziel wird. Im Kern vereinen sie drei Elemente: Helikopter-Rundflüge, die atemberaubende Vogelperspektiven auf ikonische Landschaften bieten; private Charterflüge in leichten Flugzeugen, die entlegene Lodges miteinander verbinden; und mobile Luxus-Camps an Orten, die mit dem Fahrzeug schlichtweg unerreichbar sind. Diese Kombination ermöglicht es Reisenden, in einer Woche mehr zu erleben als in einem Monat herkömmlicher Safaris – und das ohne die Erschöpfung endloser Autofahrten auf holprigen Pisten.
Der Unterschied zu traditionellen Safaris könnte kaum größer sein. Während Sie bei einem klassischen Safari oft Stunden im Geländewagen verbringen, um von einem Nationalpark zum nächsten zu gelangen, fliegen Sie bei einer Flying Safari in dreißig Minuten dorthin, wofür Sie sonst einen ganzen Tag bräuchten. Aber es geht nicht nur um Zeitersparnis. Es geht um Perspektive. Aus der Luft sehen Sie Muster und Zusammenhänge, die vom Boden aus unsichtbar bleiben: die spiralförmigen Wanderungen der Gnus in der Serengeti, die labyrinthartigen Kanäle des Okavango, die schiere Weite der Kalahari. Und warum sind Flying Safaris gerade jetzt, in den Jahren zweitausendfünfundzwanzig und zweitausendsechsundzwanzig, so gefragt? Weil Luxusreisende zunehmend nach dem Außergewöhnlichen suchen, nach Erlebnissen, die nicht nur komfortabel, sondern auch transformativ sind.
Die drei Säulen der Flying Safari Experience
| Aspekt | Traditional Safari | Flying Safari |
|——–|——————-|—————|
| Transport | Mehrstündige Fahrten auf Pisten | 30-60 Min. Flüge zwischen Lodges |
| Perspektive | Bodenebene, begrenzte Sicht | Luftperspektive + Boden-Erlebnisse |
| Zugänglichkeit | Hauptrouten und bekannte Parks | Ultra-entlegene Gebiete, private Konzessionen |
| Flexibilität | Festgelegte Routen | Vollständig anpassbare Itinerare |
| Exklusivität | Geteilte Parks mit anderen Besuchern | Private Camps, oft allein in der Wildnis |
Die drei Säulen – Helikopter-Rundflüge für spektakuläre Perspektiven, private Charterverbindungen für nahtlose Mobilität und mobile Camps in ultra-abgelegenen Standorten – verschmelzen zu einem Erlebnis, das weit über die Summe seiner Teile hinausgeht.
Helikopter-Safaris: Afrika aus der Vogelperspektive
Es gibt einen Moment, der sich für immer in Ihr Gedächtnis einbrennt: wenn der Helikopter vom Boden abhebt und plötzlich die gesamte Savanne unter Ihnen ausgebreitet liegt wie eine lebendige Landkarte. Die Geräusche des Rotors vermischen sich mit dem Rauschen des Windes, und durch die großen Fenster sehen Sie Giraffen, die wie Spielzeugfiguren wirken, Flüsse, die sich wie silberne Bänder durch das Land schlängeln, und Wolkenschatten, die über endlose Ebenen wandern. Helikopter-Safaris bieten nicht nur eine neue Perspektive – sie verändern fundamental, wie Sie Afrika wahrnehmen.
Nehmen wir das Okavango-Delta in Botswana. Vom Boden aus ist es ein Labyrinth aus Kanälen, Inseln und Papyrus-Dickicht, schön, aber schwer zu überblicken. Aus der Luft jedoch offenbart sich seine wahre Magie: ein riesiges, pulsierendes Ökosystem, in dem Wasser und Land in ständigem Tanz miteinander verschmelzen. Sie sehen Elefanten, die von Insel zu Insel schwimmen, Flusspferde, die in seichten Lagunen dösen, und Büffelherden, die durch Überschwemmungsgebiete stapfen. Oder die Skeleton Coast in Namibia – eine der unwirtlichsten und zugleich faszinierendsten Landschaften der Erde. Vom Helikopter aus sehen Sie Schiffswracks, die halb im Sand begraben liegen, Robbenkolonien an der Brandung und die dramatische Grenze, wo die Namib-Wüste auf den Atlantik trifft. Und dann Mount Kenya und Lake Turkana: schneebedeckte Gipfel am Äquator, türkisfarbene Seen inmitten vulkanischer Landschaften – Szenen, die so surreal wirken, dass sie kaum real erscheinen.
Was macht Helikopter-Safaris so besonders?
Der offensichtlichste Vorteil ist der Zugang. Es gibt Gebiete in Afrika, die mit dem Auto schlichtweg nicht erreichbar sind – sei es wegen fehlender Straßen, saisonaler Überschwemmungen oder schierem Abstand. Ein Helikopter ignoriert all diese Barrieren. Innerhalb von Minuten können Sie von Ihrer Lodge zu einem abgelegenen Wasserfall fliegen, zu einer Salzpfanne voller Flamingos oder zu einem privaten Picknick-Spot auf einem Berggipfel. Dann sind da die fotografischen Möglichkeiten. Die Vogelperspektive eröffnet Kompositionen, die vom Boden aus unmöglich wären: geometrische Muster von Tierwanderungen, die Symmetrie von Flussläufen, das Zusammenspiel von Licht und Schatten über weiten Ebenen. Profifotografen buchen Helikopter-Safaris gezielt für diese Aufnahmen.
Und schließlich die Flexibilität. Bei einem Helikopter-Rundflug bestimmen Sie die Route. Möchten Sie länger über einer Elefantenherde kreisen? Kein Problem. Einen Umweg zu einem versteckten Tal machen? Selbstverständlich. Ein konkretes Beispiel: The Safari Collection in Kenia bietet Helikopter-Touren von Solio Lodge und Sasaab aus an. Diese Flüge führen Sie über private Schutzgebiete, wo Sie nicht nur Wildtiere sehen, sondern auch die Arbeit von Rangern und Forschern aus nächster Nähe beobachten können – eine Perspektive, die das Verständnis für Naturschutz vertieft.
Private Air Charters: Grenzenlose Freiheit
Wenn Helikopter-Safaris das „Wow“ liefern, dann sind private Charterflüge das Rückgrat einer nahtlosen Flying Safari. Stellen Sie sich vor, Sie frühstücken in Ihrer Lodge am Rande des Tarangire-Nationalparks in Tansania. Zwei Stunden später sitzen Sie bereits in einem komfortablen Sessel in The Manor at Ngorongoro, ohne einen einzigen Moment in einem staubigen Geländewagen verbracht zu haben. Das ist die Magie von „business class“-Leichtflugzeugen, wie sie The Luxury Safari Company einsetzt.
Diese Flugzeuge sind speziell für Safari-Reisende konzipiert: geräumige Kabinen mit großen Fenstern, bequeme Ledersitze, oft nur vier bis acht Passagiere. Die Piloten sind nicht nur Flieger, sondern auch Guides, die während des Fluges auf Wildtiere und Landschaftsmerkmale hinweisen. Und weil Sie niedrig fliegen – oft nur fünfhundert bis tausend Meter über dem Boden – ist die Sicht spektakulär. Wilderness Air, die private Fluggesellschaft von Wilderness Safaris, hat dieses Konzept perfektioniert. Sie verbindet entlegene Camps in Botswana, Namibia, Simbabwe und Sambia und verwandelt jeden Transfer in ein Erlebnis für sich.
Die Vorteile gehen weit über Komfort hinaus. Zeit ist auf einer Safari kostbar. Jede Stunde, die Sie im Auto verbringen, ist eine Stunde weniger für Game Drives, für Entspannung am Pool, für Gespräche mit Rangern. Private Charters maximieren Ihre Zeit in der Wildnis. Zudem bieten sie Privatsphäre. Kein Warten am Gate, keine Sicherheitskontrollen, keine Mitreisenden. Sie steigen ein, und los geht’s. Und schließlich: Flexibilität. Wenn Sie spontan einen Tag länger in einem Camp bleiben möchten, kann der Flug oft problemlos umgebucht werden.
Die beliebtesten Flying Safari Routes
| Route | Lodges/Camps | Flugdauer | Highlights |
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| Northern Tanzania Circuit | Arusha Coffee Lodge → Tarangire Treetops → The Manor at Ngorongoro → Serengeti Migration Camp | 45-60 Min. pro Strecke | Ngorongoro-Krater aus der Luft, Serengeti-Ebenen, Tarangire-Elefanten |
| Okavango Delta Circuit | Mombo Camp → Vumbura Plains → Duba Plains | 20-40 Min. pro Strecke | Luftaufnahmen des Deltas, Wasserwege, Inseln, Elefantenherden |
| Skeleton Coast Expedition | Windhoek → Hoanib Skeleton Coast Camp → Serra Cafema | 90-120 Min. pro Strecke | Namib-Wüste, Schiffswracks, Robbenkolonien, Kunene-Fluss |
Diese Routen sind nur Beispiele. Das Schöne an Flying Safaris ist, dass sie vollständig anpassbar sind. Sie können Ihre eigene Route zusammenstellen, basierend auf Ihren Interessen, der Jahreszeit und den Wildtierbewegungen.
Mobile Tented Camps in ultra-abgelegenen Gebieten
Wenn Sie an ein „Zeltcamp“ denken, haben Sie vielleicht Bilder von Schlafsäcken und Campingkochern im Kopf. Vergessen Sie das. Mobile Luxus-Camps sind eine ganz andere Kategorie. Stellen Sie sich geräumige Safarizelte mit echten Betten, frischer Bettwäsche und flauschigen Kissen vor. Private Badezimmer mit fließend Wasser, heißen Duschen und hochwertigen Pflegeprodukten. Ein Dining-Zelt, in dem mehrgängige Menüs serviert werden, oft mit Blick auf ein Wasserloch oder eine Ebene voller Wildtiere. Und das alles an Orten, die so abgelegen sind, dass Sie oft die einzigen Menschen in einem Umkreis von hundert Kilometern sind.
Das Besondere an mobilen Camps ist ihre Flexibilität. Sie folgen den Tierwanderungen. Wenn die Gnus in der Serengeti nach Norden ziehen, zieht das Camp mit. Wenn die Elefanten im South Luangwa zu bestimmten Flussabschnitten wandern, wird das Camp dort aufgebaut. Das bedeutet, dass Sie immer dort sind, wo die Action ist – ohne Kompromisse bei Komfort oder Service. Die Zelte sind semi-permanent: Sie bleiben für Wochen oder Monate an einem Ort, bevor sie abgebaut und woanders aufgebaut werden. Das minimiert den ökologischen Fußabdruck und ermöglicht Zugang zu Gebieten, in denen permanente Strukturen nicht erlaubt sind.
Wilderness Safaris betreibt einige der besten mobilen Camps in Afrika. Ihre Camps im Okavango-Delta zum Beispiel werden per Leichtflugzeug versorgt und sind nur auf dem Luftweg erreichbar. Das garantiert absolute Abgeschiedenheit. Sie wachen mit den Rufen von Schreiseeadlern auf, frühstücken, während Impalas in der Nähe grasen, und verbringen Ihre Tage mit Mokoro-Fahrten durch stille Kanäle oder Wanderungen mit bewaffneten Rangern. Abends sitzen Sie am Lagerfeuer, lauschen den Geräuschen der Nacht – dem fernen Brüllen eines Löwen, dem Lachen einer Hyäne – und fühlen sich gleichzeitig völlig sicher und tief mit der Wildnis verbunden.
Exklusive Standorte nur per Flugzeug erreichbar
Einige der spektakulärsten Camp-Standorte sind buchstäblich nur aus der Luft erreichbar. Im South Luangwa in Sambia gibt es private Konzessionen, die keine Straßenverbindung haben. Sie fliegen ein, und plötzlich sind Sie in einer Welt, in der Leoparden auf Bäumen dösen, Flusspferde im Luangwa-Fluss grunzen und Thornicroft-Giraffen – eine endemische Unterart – durch Mopane-Wälder streifen. Im Okavango-Delta gibt es Inseln, die während der Flutzeit vollständig vom Festland abgeschnitten sind. Ein Camp dort zu haben bedeutet, dass Sie die einzigen Gäste in einem riesigen aquatischen Paradies sind.
Auch in der Serengeti und im angrenzenden Grumeti-Reservat gibt es mobile Camps, die strategisch positioniert werden, um die Gnu-Migration zu verfolgen. Singita betreibt solche Camps und kombiniert sie mit Charterflügen, sodass Sie der Wanderung folgen können, ohne jemals ein Fahrzeug zu benutzen. Das Ergebnis? Sie sind immer am richtigen Ort zur richtigen Zeit, umgeben von Hunderttausenden von Tieren, aber ohne die Massen von Touristen, die in den Hauptbereichen der Parks unterwegs sind.
Die spektakulärsten Flying Safari Destinationen
Afrika ist riesig, und nicht jede Region eignet sich gleichermaßen für Flying Safaris. Aber es gibt Destinationen, die geradezu dafür gemacht scheinen, aus der Luft erkundet zu werden. Das Okavango-Delta in Botswana steht ganz oben auf der Liste. Dieses UNESCO-Welterbe ist das größte Binnendelta der Welt, ein Ökosystem von atemberaubender Komplexität. Aus der Luft sehen Sie, wie das Wasser aus den Hochländern Angolas hierher fließt, sich in tausend Kanäle verzweigt und schließlich in der Kalahari versickert. Sie sehen Inseln, die wie Smaragde im Wasser funkeln, und Elefanten, die von einer zur anderen schwimmen.
Die Skeleton Coast in Namibia ist ein Ort der Extreme. Hier trifft die älteste Wüste der Welt auf den kalten Atlantik, und das Ergebnis ist eine Landschaft von rauer, unerbittlicher Schönheit. Schiffswracks rosten im Sand, Robbenkolonien bevölkern die Strände, und wüstenangepasste Elefanten durchstreifen trockene Flussbetten. Ein Helikopterflug entlang dieser Küste ist surreal – Sie fühlen sich wie auf einem anderen Planeten. Die Serengeti und das Grumeti-Reservat in Tansania sind berühmt für die Große Migration, aber aus der Luft wird das wahre Ausmaß dieses Naturwunders erst deutlich. Millionen von Gnus und Zebras bewegen sich in riesigen Kolonnen, begleitet von Raubtieren, die auf ihre Chance warten. Ein Flug über die Mara-Flussüberquerung – wo tausende Tiere sich ins krokodilverseuchte Wasser stürzen – ist ein Anblick, der Ihnen den Atem raubt.
Die Masai Mara Conservancies in Kenia bieten eine exklusivere Alternative zum überfüllten Hauptreservat. Private Schutzgebiete wie Naboisho, Olare Motorogi und Mara North sind nur für Gäste der dort ansässigen Lodges zugänglich. Charterflüge bringen Sie direkt dorthin, und Sie verbringen Ihre Tage mit privaten Game Drives, ohne ein einziges anderes Fahrzeug zu sehen. Und schließlich South Luangwa in Sambia, oft als „Tal der Leoparden“ bezeichnet. Dieses Gebiet ist weniger bekannt als die Serengeti oder das Okavango, aber für Kenner ist es ein Juwel. Die Konzentration von Leoparden ist hier höher als irgendwo sonst in Afrika, und die Walking Safaris – zu Fuß mit bewaffneten Rangern – sind legendär.
Naturschutz und Nachhaltigkeit: Der verantwortungsvolle Ansatz
Eine Frage, die oft gestellt wird: Sind Flying Safaris umweltfreundlich? Die Antwort ist nuanciert. Ja, Flugzeuge verbrauchen Treibstoff und erzeugen Emissionen. Aber moderne Safari-Flugzeuge sind leichte, treibstoffeffiziente Maschinen, die weit weniger Umweltbelastung verursachen als man denken könnte. Zudem ermöglichen sie Zugang zu privaten Schutzgebieten und Konzessionen, die aktiv zum Naturschutz beitragen. Jeder Dollar, den Sie für eine Flying Safari ausgeben, fließt direkt in diese Gebiete – und damit in den Schutz von Wildtieren und Lebensräumen.
Singita zum Beispiel ist nicht nur ein Luxus-Lodge-Betreiber, sondern auch eine Naturschutzorganisation. Ihre Reservate in Tansania und Südafrika sind Modelle für nachhaltigen Tourismus. Die Einnahmen aus Lodges und Flying Safaris finanzieren Anti-Wilderei-Einheiten, Forschungsprojekte und Gemeinschaftsprogramme. Londolozi in der Sabi Sands Game Reserve hat eine ähnliche Philosophie. Seit fast hundert Jahren arbeitet diese familiengeführte Lodge daran, das Gleichgewicht zwischen Mensch und Natur zu fördern. Ihre Flying Safari-Pakete beinhalten oft Besuche bei Forschern und Rangern, sodass Gäste aus erster Hand sehen, wohin ihr Geld fließt.
Zudem haben viele Flying Safari-Betreiber strenge Richtlinien, um Störungen zu minimieren. Helikopter fliegen in bestimmten Höhen und vermeiden sensible Gebiete während der Brutzeit. Charterflugzeuge nutzen etablierte Routen und Landebahnen. Und mobile Camps hinterlassen buchstäblich keine Spuren – wenn sie abgebaut werden, sieht der Ort aus, als wäre nie jemand dort gewesen.
Was kostet eine Flying Safari? Investition in unvergessliche Erlebnisse
Luxus hat seinen Preis, und Flying Safaris sind keine Ausnahme. Aber es lohnt sich, die Kosten im Kontext zu sehen. Ein Helikopter-Rundflug – sagen wir, eine Stunde über das Okavango-Delta – kostet typischerweise zwischen fünfhundert und zweitausend Dollar pro Person, abhängig von der Route und der Anzahl der Passagiere. Das mag viel erscheinen, aber für viele ist es eine einmalige Erfahrung, die jede Cent wert ist.
Private Charterflüge sind teurer, aber auch praktischer. Ein Flug von Arusha nach Serengeti in einem Leichtflugzeug kostet etwa dreitausend bis fünftausend Dollar für das gesamte Flugzeug (nicht pro Person). Wenn Sie zu viert oder zu sechst reisen, wird es plötzlich erschwinglicher. Und bedenken Sie: Sie sparen nicht nur Zeit, sondern auch die Kosten und den Stress einer langen Autofahrt. Komplette Flying Safari-Pakete – eine Woche mit mehreren Lodges, allen Flügen, Mahlzeiten und Aktivitäten – beginnen bei etwa fünfzehntausend Dollar pro Person und können bis zu fünfzigtausend Dollar oder mehr reichen, je nach Luxusniveau und Exklusivität.
| Typ | Preis (pro Person) | Was ist enthalten? |
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| Helikopter-Rundflug (1 Std.) | $500 – $2.000 | Flug, Pilot-Guide, oft Champagner-Picknick |
| Private Charter (pro Strecke) | $750 – $2.500 | Flug, Gepäcktransport, Fensterplätze |
| Flying Safari Paket (7 Tage) | $15.000 – $50.000 | Alle Flüge, Lodges, Mahlzeiten, Game Drives, Aktivitäten |
Ja, das ist eine Investition. Aber für viele ist eine Safari eine einmalige Reise – ein Traum, der jahrelang geplant wurde. Und wenn Sie schon einmal nach Afrika reisen, warum nicht auf eine Weise, die Sie nie vergessen werden?
Planung Ihrer Flying Safari: Praktische Tipps
Die beste Zeit für eine Flying Safari hängt von Ihrem Ziel ab. Für die Serengeti und Masai Mara ist die Große Migration zwischen Juli und Oktober der Höhepunkt. Das Okavango-Delta ist zwischen Juni und September am besten, wenn das Wasser am höchsten steht. Die Skeleton Coast ist ganzjährig zugänglich, aber die kühleren Monate von Mai bis Oktober sind angenehmer. South Luangwa glänzt in der Trockenzeit von Juni bis Oktober, wenn Tiere sich an Flüssen konzentrieren.
Planen Sie mindestens sieben bis zehn Tage ein. Flying Safaris sind intensiv, aber Sie brauchen auch Zeit, um jede Destination zu genießen. Buchen Sie so früh wie möglich – die besten Camps und Flugzeiten sind oft Monate im Voraus ausgebucht, besonders in der Hochsaison. Arbeiten Sie mit einem spezialisierten Safari-Veranstalter zusammen, der Erfahrung mit Flying Safaris hat. Sie kennen die besten Routen, die zuverlässigsten Charterunternehmen und können Ihnen helfen, ein nahtloses Erlebnis zu schaffen.
Was das Gepäck betrifft: Leichtflugzeuge haben strenge Gewichtsbeschränkungen, typischerweise zehn bis fünfzehn Kilogramm pro Person in weichen Taschen (keine Hartschalenkoffer). Packen Sie leicht, aber smart: Schichten für wechselnde Temperaturen, neutrale Farben für Game Drives, Sonnenschutz und eine gute Kamera. Die meisten Lodges bieten Wäscheservice an, sodass Sie weniger mitnehmen können.
Häufig gestellte Fragen
Sind Flying Safaris sicher?
Ja. Safari-Charterunternehmen unterliegen strengen Sicherheitsstandards, und die Piloten sind hocherfahren. Leichtflugzeuge sind robust und für afrikanische Bedingungen gebaut. Unfälle sind extrem selten.
Wie viel Gepäck kann ich mitnehmen?
Die meisten Charterflugzeuge erlauben zehn bis fünfzehn Kilogramm pro Person in weichen Taschen. Hartschalenkoffer passen oft nicht in die kleinen Flugzeuge.
Kann ich auch als Familie eine Flying Safari machen?
Absolut. Viele Lodges und Camps sind familienfreundlich, und Kinder lieben die Flüge. Einige Helikopter-Touren haben Mindestalter (oft sechs Jahre), aber Charterflüge sind für alle Altersgruppen geeignet.
Welche ist die beste Jahreszeit?
Das hängt von Ihrem Ziel ab. Generell ist die Trockenzeit (Juni bis Oktober) ideal für die meisten Regionen, da Tiere sich an Wasserquellen konzentrieren und die Vegetation weniger dicht ist.
Brauche ich spezielle Impfungen?
Gelbfieber-Impfung ist für einige Länder erforderlich (z.B. Tansania, wenn Sie aus einem Gelbfieber-Gebiet kommen). Malaria-Prophylaxe wird für die meisten Safari-Gebiete empfohlen. Konsultieren Sie einen Reisemediziner.
Wie weit im Voraus sollte ich buchen?
Mindestens sechs Monate, idealerweise ein Jahr für die Hochsaison. Die besten Camps und Flugzeiten sind schnell ausgebucht.
Sind Flying Safaris umweltfreundlich?
Moderne Safari-Flugzeuge sind treibstoffeffizient, und viele Betreiber kompensieren Emissionen. Zudem unterstützen Flying Safaris private Schutzgebiete, die aktiv zum Naturschutz beitragen.
Was ist im Preis enthalten?
Das variiert, aber typischerweise: alle Flüge, Unterkunft, Mahlzeiten, Game Drives und die meisten Aktivitäten. Getränke, Trinkgelder und persönliche Ausgaben sind oft extra.
Die Zukunft des Safari-Erlebnisses beginnt in der Luft
Flying Safaris sind mehr als ein Trend – sie sind die Zukunft des Luxus-Safari-Reisens. Sie bieten, was moderne Reisende suchen: Exklusivität, Effizienz und Erlebnisse, die tief berühren. Wenn Sie jemals davon geträumt haben, Afrika in seiner reinsten, wildesten Form zu erleben – fernab der Massen, in Landschaften, die nur wenige je sehen werden – dann ist eine Flying Safari der Weg dorthin. Es ist eine Reise, die nicht nur Ihre Perspektive auf die Natur verändert, sondern auch auf das, was Reisen sein kann. Hoch über der Savanne, mit der Welt zu Ihren Füßen, verstehen Sie plötzlich: Das ist nicht nur ein Urlaub. Das ist eine Transformation.